DAWID
September 9th – October 30th, 2001
Mit dem Schweden Dawid stellt die Galerie Priska Pasquer einen Künstler vor, der seit über 30 Jahren auf der Grenzlinie zwischen Fotografie und Malerei arbeitet.
Anfangs, Ende der 60er Jahre, nutzt er das Medium Fotografie insbesondere für die Dokumentation kurioser Augenblicke und Szenen, die er mit trockenem Humor ins Bild setzt. Bald erweitert er sein Interesse auf die Beschreibung von Formen und Dingen. Einfache Alltagsgegenstände werden unter der Auslöschung des realen Umraums auf ihre Grundform reduziert. Mit dieser absoluten Reduktion auf das „Wesen“ der Dinge untersucht er die Grundlagen des Mediums Fotografie und wirft Fragen der Wahrnehmung auf.
Für seine Serien von Stillleben mit realen Gegenständen, abstrakten Formen und Zeichen verwendet Dawid eine Vielzahl von Techniken und Medien von der „straight photography“ über Fotogramm, Chemigramm, dem Einsatz von Acrylfarben und Stiften auf Fotopapier bis zur digitalisierten Verarbeitung von fotografischen und vorgefundenen Motiven.
Dawids eindringlich grafischer Stil lässt seine Stillleben und „Aufnahmen“ von Alltagsdingen oft wie Malerei aussehen. In seiner Fotografie überschreitet er die Grenzen zwischen Dokumentation und Illusion. Den auf ihre Essenz reduzierten Motive haftet ein „magischer Formalismus“ an, der an die Qualität der Stillleben des Malers Giorgio Morandi erinnert.
KURZBIOGRAFIE
Dawid, geboren 1949 in Örebro, Schweden. 1969-70 Studium an Christer Strömholm´s School of Photography, Stockholm. Im Anschluss für ein Jahr Grafikdesign Studium an Beckmanns Art School. Er lebt und arbeitet er als freischaffender Künstler in Stockholm. Seit den 70er Jahren eine Vielzahl von Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, u. a. in der Fotografischen Sammlung, Museum Folkwang Essen.
PUBLIKATION
Im Steidl Verlag ist über Dawid im Frühjahr 2001 eine umfassende Monografie mit einem Essay von Michael Mack erschienen. Die Monografie ist in der Galerie erhältlich.
Mit dem Schweden Dawid stellt die Galerie Priska Pasquer einen Künstler vor, der seit über 30 Jahren auf der Grenzlinie zwischen Fotografie und Malerei arbeitet.
Anfangs, Ende der 60er Jahre, nutzt er das Medium Fotografie insbesondere für die Dokumentation kurioser Augenblicke und Szenen, die er mit trockenem Humor ins Bild setzt. Bald erweitert er sein Interesse auf die Beschreibung von Formen und Dingen. Einfache Alltagsgegenstände werden unter der Auslöschung des realen Umraums auf ihre Grundform reduziert. Mit dieser absoluten Reduktion auf das „Wesen“ der Dinge untersucht er die Grundlagen des Mediums Fotografie und wirft Fragen der Wahrnehmung auf.
Für seine Serien von Stillleben mit realen Gegenständen, abstrakten Formen und Zeichen verwendet Dawid eine Vielzahl von Techniken und Medien von der „straight photography“ über Fotogramm, Chemigramm, dem Einsatz von Acrylfarben und Stiften auf Fotopapier bis zur digitalisierten Verarbeitung von fotografischen und vorgefundenen Motiven.
Dawids eindringlich grafischer Stil lässt seine Stillleben und „Aufnahmen“ von Alltagsdingen oft wie Malerei aussehen. In seiner Fotografie überschreitet er die Grenzen zwischen Dokumentation und Illusion. Den auf ihre Essenz reduzierten Motive haftet ein „magischer Formalismus“ an, der an die Qualität der Stillleben des Malers Giorgio Morandi erinnert.
KURZBIOGRAFIE
Dawid, geboren 1949 in Örebro, Schweden. 1969-70 Studium an Christer Strömholm´s School of Photography, Stockholm. Im Anschluss für ein Jahr Grafikdesign Studium an Beckmanns Art School. Er lebt und arbeitet er als freischaffender Künstler in Stockholm. Seit den 70er Jahren eine Vielzahl von Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, u. a. in der Fotografischen Sammlung, Museum Folkwang Essen.
PUBLIKATION
Im Steidl Verlag ist über Dawid im Frühjahr 2001 eine umfassende Monografie mit einem Essay von Michael Mack erschienen. Die Monografie ist in der Galerie erhältlich.