PRISKA PASQUER VIRTUAL GALLERY

GABRIELLA TORRES-FERRER
WE ARE ALL UNDER THE SAME SKY
CURATED BY MARA-JOHANNA KÖLMEL
May 14, 2021 – June 13, 2021

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https://hubs.mozilla.com/GVn4xqP/GABRIELLA_TORRES-FERRER_EXHIBITION/

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WE ARE ALL UNDER THE SAME SKY

Der/Die Künstler*in Gabriella Torres-Ferrer präsentiert von der Kuratorin Mara-Johanna Kölmel

We Are All Under the Same Sky ist die 4. Ausstellung der Reihe ONE TO ONE, in der jeweils eine Künstler*in und eine Kuratorin gemeinsam eine Ausstellung entwickeln, die zuerst in der virtuellen Galerie und später in der analogen Galerie gezeigt wird. Die Ausstellung hinterfragt die Bedeutung des Körpers in unserer technologisierten Gegenwart und thematisiert unsere physische und virtuelle Präsenz in einer vernetzten, globalisierten und datengesteuerten Welt. Wie sind wir unabhängig von unseren physischen Standorten noch miteinander verbunden? Was beinhalten diese verschiedenen Arten von Beziehungen? Wie erhalten solche Verbindungen traditionelle Machtverhältnisse aufrecht oder geben ihnen neue Formen?

Über die Ausstellung

Gabriella Torres-Ferrers transmediale Praxis zielt darauf ab, hegemoniale Narrative aufzubrechen, indem sie Interfaces, Formen des Zuschauens und Materialitäten in Frage stellt. Indem Gabriella Torres-Ferrer Verweise auf Netzkultur, neokoloniale Landschaften, Ökologien und Globalisierung untereinander verbindet, sucht xies Arbeit oft nach dem Potenzial für deren jeweilige Transformation. Diese künstlerische Haltung wird im Ausstellungsraum sinnlich erfahrbar, der die PRISKA PASQUER VIRTUAL GALLERY in einer Wolke verortet. Die Cloud, als wichtiges Element digitaler Infrastrukturen, ist für Künstler*in und Kuratorin eine bedeutende Denkfigur. Sie wird zur zentralen visuellen Metapher der Ausstellung, durch die Machtverhältnisse, die der digitalen Sphäre eingeschrieben sind, erkundet werden.

In Clouds werden nicht nur wertvolle Daten gespeichert, sie vermitteln auch deren Produktion, Austausch und Kommodifizierung. Die fortlaufende Serie Isn’t the World Just a Great Big Pyramid Scheme thematisiert die dezentralen und unregulierten Wertschöpfungsketten rund um Daten im digitalen Raum. Persönliche Daten, die oft ohne Wissen oder Zustimmung ihrer Besitzer gewonnen werden, stellen ein mächtiges Werkzeug dar. Sie liefern individualisierte Informationspakete, die beispielsweise in Form von Werbung an Zielgruppe zurückgespiegelt werden. Gabriella Torres-Ferrers Serie untersucht die Semiotik, die unsere digitale, nahezu allgegenwärtige Nachbarschaft prägt. Die miteinander verbundenen Arbeiten, die sich von zielgerichteter Werbung, über immersive Videos bis hin zu einem Gedicht erstrecken, spielen gezielt mit Werbeästhetik und Grafiken, die die falsche Empathie und Illusion von Privatsphäre im Internet in Frage stellen. Ihr kommerzielles Détournement feiert mit ironischem Unterton den niederen Stil des globalen Kapitals, während es gleichzeitig eine Zeit anspricht, in der Verhaltensdatenpunkte der Menschen wertvoller geworden sein könnten als ihre tatsächliche Existenz. Umgeben von den nebligen Schichten der Wolke macht Gabriella Torres-Ferrer sinnlich erfahrbar, wie Überwachungsfirmen wie Google und Facebook – unter dem Vorwand von Ethik, Verantwortlichkeit und Architekturen der freien Wahl – Körper umnutzen, um daraus Profit zu ziehen.

Eine solche systematische “digitale Enteignung” (Shoshana Zuboff) ist auch das Thema der Serie Mine Your Own Business. Sie besteht aus Flachbildschirm-Leuchtkästen und einer Reihe von Fundstücken mit Mikrocomputern. Sie zeigen und “minen” Informationen über persönliche und verhaltensbezogene Daten, gezielte Werbung oder virtuelle Währungen, durch die Unternehmen erheblichen sozialen und politischen Einfluss nehmen und so das Projekt des Liberalismus und unsere individuelle Souveränität gefährden. Gleichzeitig ist die Arbeit ein ironischer Kommentar zur Spekulationswelle von Krypto-Unternehmen, die sich nach dem verheerenden Hurrikan Maria im Jahr 2017 in der Steueroase Puerto Rico niedergelassen haben. Der Hurrikan zerstörte 80 % der Stromnetze von Puerto Rico und legte das Leben für mehrere Wochen lahm, während Unterstützung aus Amerika nur sehr schleppend kam. In Anbetracht der enormen Mengen an Energie und Rechenleistung, die das Mining von Kryptowährungen erfordert, ist das Auftreten der Unternehmen im Post-Hurrikan Puerto Rico mehr als fragwürdig. Gabriella Torres-Ferrers Low-Fi-Mining-Station, die im Gegensatz zu hochmodernen Geräten ein Minimum an Energie und Rechenleistung verwendet, die in gefundenen Gegenständen verstreut sind, will auf die unethische Motivation von Unternehmen aufmerksam machen, die die Krise in Puerto Rico für Steuervorteile ausnutzen.

Asymmetrische Machtverhältnisse und Infrastrukturen wie diese werden in der Ausstellung hinterfragt. Dieser Ansatz knüpft auch an das eigene Aufwachsen des/der Künstler*in in Puerto Rico als ein nicht inkorporiertes Territorium der Vereinigten Staaten an. Als Teil der Vereinigten Staaten hat Puerto Rico keine eigene Außenpolitik; alle außenpolitischen Angelegenheiten werden von den Vereinigten Staaten geregelt. Dennoch wird es nicht als eigenständiger US-Staat betrachtet und seine Einwohner haben nicht die gleichen Rechte wie US-Bürger. Somit hinterfragt Gabriella Torres-Ferrers Praxis die Imperative des Neokolonialismus, die sich auch auf die virtuelle Sphäre ausweiten lassen und untersucht zugleich, wie Perspektiven außerhalb dieser kolonialen Matrix noch möglich sind.

Die Kuratorin und Künstler*in sind daran interessiert, das Format der Online-Ausstellung für die Gewinnung und Vermittlung von unterschiedlichen Formen von Wissen über digitale Technologie und die allgegenwärtigen Architekturen der Macht im digitalen Raum fruchtbar zu machen. Das Spiel von Opazität und Transparenz, das der Dynamik des digitalen Raums zugrunde liegt, spiegelt sich formal in der Ausstellungsarchitektur wider. Während die undurchsichtigen Schichten der Wolke die Navigation im Raum erschweren, ist die Solidität der virtuellen Galeriewände aufgelöst und hat einer radikalen Transparenz Platz gemacht. Die Ausstellung wird damit auch zu einem Plädoyer für alternative Infrastrukturen, die unterdrückerische Regime entlarven und ihnen entgegenwirken. Die von Mara-Johanna Kölmel kuratierte Einzelausstellung von Gabriella Torres-Ferrer erinnert uns daran, dass wir alle unter demselben Himmel leben, und plädiert damit für ein radikales Miteinander als Alternative zur vorgetäuschten Empathie, die eine ständige soziale Vernetzung impliziert.

(Mara-Johanna Kölmel)

Über den/die Künstler*in Gabriella Torres-Ferrer und die Kuratorin Mara-Johanna Kölmel

Die Ausstellung We Are All Under the Same Sky baut auf den gemeinsamen Interessen von Gabriella Torres-Ferrer und Mara-Johanna Kölmel auf, die sich als Stipendiat*innen an der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart kennenlernten. Mara-Johanna Kölmels kuratorische Initiativen bringen internationale Wissenschaftler*innen, Kurator*innen, Aktivist*innen und Künstler*innen zusammen, um den digitalen Raum als einen Ort des methodischen Experimentierens, des sozialen Handelns und der künstlerischen Intervention zu erforschen.

Gabriella Torres-Ferrers Arbeit beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Transformationen, die die Entwicklung moderner Kybernetik mit sich bringt. Xies Arbeit richtet den Blick auf unsere digitale Realität und will verstehen, wie diese Natur neu definiert. Gabriella Torres-Ferrer hat online und offline auf der The Wrong New Digital Art Biennale in São Paulo, Mexiko-Stadt, San Juan und Santo Domingo ausgestellt; A.I.R. feminist collective, New York; Phillip Martin, Los Angeles; Curro, Guadalajara; Gianni Manhattan, Wien; Embajada, San Juan. Xier nahm teil an der Whitney Biennale 2017, Occupy Museums, Whitney Museum of American Art, New York/USA und stellte im Museo del Barrio, New York/USA aus.

Gabriella Torres-Ferrer war Stipendiat*in am Beta-Local, San Juan/Puerto Rico und erhielt für xies Arbeit die Auszeichnung als Gastkünstler*in am CERN Collide, Genf/Schweiz. Xier ist 2020-2021 Empfänger*in des Artist-in-Residence-Stipendiums der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart und erhielt als Gastkünstler*in eine Ehrenerwähnung am CERN Collide, Genf, Schweiz.

Mara-Johanna Kölmel ist eine in London lebende Kuratorin und Kunsthistorikerin mit einem besonderen Interesse an (post-)digitaler Kunst und Kultur. Sie arbeitete international in verschiedenen kuratorischen Positionen wie für die Akademie Schloss Solitude, Stuttgart, für die Biennale of Sydney sowie für die Kunsthalle Hamburg. Zudem realisierte sie Ausstellungen mit Approved by Pablo in London und peer to space in Berlin.

Mara-Johanna Kölmel erhielt ihren MA in Kunstgeschichte am Courtauld Institute of Art in London. Sie hat einen BA in Kulturwissenschaften von der Leuphana Universität Lüneburg, wo sie derzeit ihre Doktorarbeit Sculpture in the Augmented Field abschließt. Ihre durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes geförderte Forschung untersucht, wie Computertechnologien im Zeitalter des (Post-)Digitalen das Verständnis von Skulptur und des Skulpturalen verändern. Sie ist Gründungsmitglied des künstlerischen Kollektivs Dori O, der UCL-Forschungsgruppe Data Power: Activisms / Appropriations / Aesthetics und der durch den Culture of Solidarity Fund geförderten, virtuellen Kulturinstitution Kara Agora.

Mara-Johanna Kölmels Texte sind im Art Bulletin, in Texten zur Kunst und in Die Nadel erschienen. Sie ist Mitherausgeberin des Buches Dada Data. Contemporary Art and Post Truth-Politics (2021) für Bloomsbury, Co-Organisatorin des Symposiums The Sculptural in the (Post-)Digital Age (2021) am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München und Co-Gründerin des SALOON London, einem Netzwerk für Frauen in der Londoner Kunstszene.

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WE ARE ALL UNDER THE SAME SKY

Curator Mara-Johanna Kölmel presents the work of artist Gabriella Torres-Ferrer

We Are All Under the Same Sky is the 4th exhibition in the ONE TO ONE series. One artist and one curator develop an exhibition together, which is first shown in the virtual gallery and later in the analogue gallery. The exhibition questions the significance of the body in our technological present by addressing both our physical and virtual realities within networked, globalized, and data-driven worlds. How are we still connected to each other regardless of our physical locations? What do these different kinds of connections involve? How do such connections maintain traditional power relations or give them new forms?

About the Exhibition

Gabriella Torres-Ferrer’s transmedial practice strives to break down hegemonic narratives by challenging interfaces, modes of spectatorship, and materialities. By connecting references to net culture, neocolonial landscapes, ecologies, and globalization, Gabriella Torres-Ferrer work often seeks the potential for the respective transformations of these phenomena. This artistic approach can be experienced sensually in the exhibition space, which has transported the PRISKA PASQUER VIRTUAL GALLERY onto a cloud. As a crucial element of digital infrastructures, the cloud is an important concept for the artist and curator. It therefore becomes the central visual metaphor of the exhibition, through which power relations inscribed in the digital sphere are explored.

Not only do clouds store valuable data, they also mediate data production, exchange and commodification. The ongoing work series Isn’t the World Just a Great Big Pyramid Scheme addresses the decentralised and unregulated value chains surrounding data in the digital space. Personal data, often extracted without the knowledge or consent of its owners, represents a powerful tool. For example, it is able to supply individualized information packages and mirror them back totargeted audiences in the form of advertising. Gabriella Torres-Ferrer’s series examines the semiotics that shape the (near-ubiquitous) digital neighborhood. Spanning from targeted ads, to immersive videos, to poetry, the interconnected works play with the aesthetics of targeted advertising and use graphics that challenge both the Internet’s false empathy and the illusion of privacy. Their commercial détournement ironically celebrates the low style of global capital while addressing a time in which peoples’ behavioral data points may have become more valuable than their actual lives. Surrounded by the misty layers of the cloud, Gabriella Torres-Ferrer sensually makes tangible the ways in which surveillance companies such as Google and Facebook – under the pretext of ethics, accountability and free choice architectures – repurpose bodies in order to profit from them.

This type of systematic ‘digital dispossession’ (Shoshana Zuboff) is the topic of the series Mine Your Own Business. The series consists of flat panel light boxes and a series of found objects with microcomputers. They display and mine information related to personal and behavioral data, targeted advertisement, or virtual currencies. Using this data, companies have gained significant social and political influence thus endangering the project of liberalism and our individual sovereignty. At the same time, the work is an ironic comment on the speculative wave of cryptocurrency businesses that were established in the tax haven Puerto Rico after the devastation of Hurricane Maria in 2017. The hurricane destroyed 80% of Puerto Rico’s power grids and paralysed life for several weeks. Incoming support from America was very slow. Considering the vast amounts of energy and computational power required to mine crypto-currencies, the appearance of these companies in a post-hurricane Puerto Rico was more than questionable. Gabriella Torres-Ferrer’s low-fi mining station uses the minimum energy and computational power scattered in found objects, as opposed to state-of-the-art equipment. By employing this method, they aim to draw attention to the unethical motivation of companies exploiting the crisis in Puerto Rico for tax benefits.

The exhibition scrutinizes these asymmetrical power relationships and infrastructures. This approach is also linked to the artist’s own upbringing in Puerto Rico – an unincorporated territory of the United States. As part of the United States, Puerto Rico does not have its own foreign policy, meaning all foreign policy matters are handled by the United States. Yet, it is not considered to be an U.S. state and its inhabitants don’t have the same rights as US citizens. As such, Gabriella Torres-Ferrer’s practice questions the imperatives of neocolonialism expanding towards the virtual sphere and how perspectives outside of this colonial matrix are still possible.

The curator and artist are dedicated to making the format of the online exhibition a space in which the audience can gainand communicate different forms of knowledge about digital technology, as well as about the ubiquitous architectures of power in digital space. The play between opacity and transparency underpinning the dynamics of the digital realm is physically mirrored in the exhibition architecture. While the opaque layers of the cloud make navigating the space difficult, the solidity of the gallery walls have been dissolved and given way to a radical transparency.

The show thus becomes a plea for alternative infrastructures to expose and counter oppressive regimes. Gabriella Torres-Ferrer’s solo show, curated by Mara-Johanna Kölmel, reminds us that we all live under the same sky. In doing so, the exhibition pleads for radical togetherness as an alternative to the feigned empathy implicit in our constant social connectedness.

(Mara-Johanna Kölmel)

About the artist Gabriella Torres-Ferrer and the curator Mara-Johanna Kölmel

We Are All Under the Same Sky is based on the title of one of Gabriella Torres-Ferrer’s works. The exhibition builds on the shared interests of the artist and the curator Mara-Johanna Kölmel, who met as fellows at Akademie Schloss Solitude, Stuttgart. Mara-Johanna Kölmel’s curatorial projects regularly unite international scholars, curators, activists and practitioners to explore the digital sphere as a site for methodological experimentation, social activism and artistic intervention.

Gabriella Torres-Ferrer considers the implications of existence within networked globalized life and explores their interest in the societal transformations of modern cybernetics. In essence, their works examine how our digital reality redefines nature.

Gabriella Torres-Ferrers has exhibited at The Wrong New Digital Art Biennale online and offline in São Paulo, Mexico City, San Juan and Santo Domingo; A.I.R. feminist collective, New York; Phillip Martin, Los Angeles; Curro, Guadalajara; Gianni Manhattan, Vienna; Embajada, San Juan. They have participated with Occupy Museums Debtfair at the Whitney Museum of American Art and Museo del Barrio, New York.

Gabriella Torres-Ferrers is a former resident of Beta Local’s La Práctica fellowship in San Juan. They are a 2020-2021 recipient of the Akademie Schloss Solitude Artist-in-Residence fellowship in Stuttgart and received an honorary mention as a guest artist at CERN Collide, Geneve, Switzerland.

Mara-Johanna Kölmel is a London-based curator, lecturer and art historian with a special interest in (post-)digital art and culture. She has performed international curatorial roles for Akademie Schloss Solitude, Stuttgart, Kunsthalle Hamburg & the Biennale of Sydney, also realizing exhibitions with Approved by Pablo in London and peer to space in Berlin.

Mara-Johanna Kölmel obtained her MA in Art History at the Courtauld Institute of Art and holds a BA in Cultural Studies from Leuphana University Lüneburg where she is completing her PhD on Sculpture in the Augmented Field. Her research, which is funded by the German Academic Scholarship Foundation, examines how digital technologies configure our understanding of sculpture and the sculptural act. She is a founding member of the artistic collective Dori O., the UCL-based research group Data Power: Activisms/Appropriations/Aesthetics and the digital culture institution Kara Agora, funded by the Culture of Solidarity Fund.

Mara-Johanna Kölmel is a co-editor of the forthcoming anthology Dada Data. Contemporary Art Practice in the Era of Post-Truth Politics (2021) for Bloomsbury, co-organizer of the symposium The Sculptural in the (Post)Digital Age(2021) at the Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) in Munich/Germany, and co-founder of SALOON London, a network for women in the London art world.