BAUHAUS PHOTOGRAPH
IWAO YAMAWAKI (1898-1987) 山脇巌
May 19th – September 15th, 2001
Iwao Yamawaki (1898-1987) 山脇巌
Vernissage: Freitag, den 18. Mai 2001, ab 18 Uhr
Einführung: Ferdinand Brüggemann
Die Galerie Priska Pasquer wird ab dem 18. Mai 2001 eine Auswahl von Fotografien des japanischen Avantgarde-Künstlers Iwao YAMAWAKI zeigen, der von 1930-32 am Bauhaus Dessau studiert hat.
Iwao Yamawaki ist der einzige Vertreter der japanischen Avantgarde, der sich während der 20er und 30er Jahre in Deutschland aktiv mit dem Phänomen der Neuen Fotografie auseinandergesetzt hat. Mit der Präsentation seiner Fotografien in der Galerie Priska Pasquer wird ein Vertreter der Avantgarde-Fotografie vorgestellt, dessen fotografisches Werk erst vor wenigen Jahren, sowohl in der westlichen Forschung als auch einer breiteren Öffentlichkeit, bekannt geworden ist.
Iwao Yamawaki 1898 in Osaka geboren, studiert von 1921-26 Architektur an der Tôkyô School of Arts (Tôkyô Bijutsu Gakkô). Anschließend ist er als Architekt tätig und beginnt mit der Kleinbildfotografie. Angeregt durch die lebhafte Diskussion in Japan über die Entwicklung der Avantgarde-Kunst in Deutschland geht er 1930 mit seiner Frau Michiko an das Bauhaus Dessau. Nach dem Besuch des Vorkurses bei Josef Albers und Wassily Kandinsky studiert er Architektur und Innendesign, wechselt aber nach einigen Monaten in die Fotoklasse von Walter Peterhans. Zeitgleich studiert seine Frau Michiko in der Webklasse.
Während seiner Zeit am Bauhaus entstehen im Stil des Neuen Sehens Portraits aus dem Umfeld des Bauhauses sowie Objektstudien und Aufnahmen der Bauhausarchitektur. Auf Reisen nach Berlin, Köln, Moskau und Amsterdam dokumentiert er die Neue Architektur. Angeregt durch seine Freundschaft mit Kurt Kranz setzt er sich mit der Fotocollage auseinander.
1932 kehren Iwao und Michiko Yamawaki nach Japan zurück. Die Fotografie gibt Yamawaki bald nach seiner Rückkehr nach Japan auf. Er gründet ein Architekturbüro und lehrt an verschiedenen Institutionen Architektur. In Japan wird Yamawaki zu einem der wichtigsten Propagandisten der Bauhausidee, der er zeitlebens verbunden bleibt.
Iwao Yamawaki (1898-1987) 山脇巌
Vernissage: Freitag, den 18. Mai 2001, ab 18 Uhr
Einführung: Ferdinand Brüggemann
Die Galerie Priska Pasquer wird ab dem 18. Mai 2001 eine Auswahl von Fotografien des japanischen Avantgarde-Künstlers Iwao YAMAWAKI zeigen, der von 1930-32 am Bauhaus Dessau studiert hat.
Iwao Yamawaki ist der einzige Vertreter der japanischen Avantgarde, der sich während der 20er und 30er Jahre in Deutschland aktiv mit dem Phänomen der Neuen Fotografie auseinandergesetzt hat. Mit der Präsentation seiner Fotografien in der Galerie Priska Pasquer wird ein Vertreter der Avantgarde-Fotografie vorgestellt, dessen fotografisches Werk erst vor wenigen Jahren, sowohl in der westlichen Forschung als auch einer breiteren Öffentlichkeit, bekannt geworden ist.
Iwao Yamawaki 1898 in Osaka geboren, studiert von 1921-26 Architektur an der Tôkyô School of Arts (Tôkyô Bijutsu Gakkô). Anschließend ist er als Architekt tätig und beginnt mit der Kleinbildfotografie. Angeregt durch die lebhafte Diskussion in Japan über die Entwicklung der Avantgarde-Kunst in Deutschland geht er 1930 mit seiner Frau Michiko an das Bauhaus Dessau. Nach dem Besuch des Vorkurses bei Josef Albers und Wassily Kandinsky studiert er Architektur und Innendesign, wechselt aber nach einigen Monaten in die Fotoklasse von Walter Peterhans. Zeitgleich studiert seine Frau Michiko in der Webklasse.
Während seiner Zeit am Bauhaus entstehen im Stil des Neuen Sehens Portraits aus dem Umfeld des Bauhauses sowie Objektstudien und Aufnahmen der Bauhausarchitektur. Auf Reisen nach Berlin, Köln, Moskau und Amsterdam dokumentiert er die Neue Architektur. Angeregt durch seine Freundschaft mit Kurt Kranz setzt er sich mit der Fotocollage auseinander.
1932 kehren Iwao und Michiko Yamawaki nach Japan zurück. Die Fotografie gibt Yamawaki bald nach seiner Rückkehr nach Japan auf. Er gründet ein Architekturbüro und lehrt an verschiedenen Institutionen Architektur. In Japan wird Yamawaki zu einem der wichtigsten Propagandisten der Bauhausidee, der er zeitlebens verbunden bleibt.